Eclectic Energies

Arten von Gefühlen

Wenn man es schafft, Defizitgefühle durchzuarbeiten, kommt man zu den Grundfähigkeiten der Psyche.

Grundfähigkeiten

Der Körper und die Psyche haben alle möglichen Grund­fähigkeiten, die helfen, zu funktionieren. Sie machen es möglich, zu handeln, zu denken und zu fühlen.

Es gibt eine Kapazität für das Reagieren auf Situationen, für Planung, für Fähigkeiten, es gibt Liebe, Verstehen, Versorgen. Zum Beziehen und Priorisieren. Und vieles mehr. Diese Eigen­schaften sind instinktiv, oder intrinsisch, oder genetisch, wenn man will. Sie sind da, ohne dass wir sie lernen müssen, aber wir können sie entwickeln.

Defizite

In unserer Kindheit, wenn unser Nerven­system noch nicht voll entwickelt ist, funktionieren die Grund­fähigkeiten noch nicht so gut. Kinder stoßen auf alle Arten von Schwierig­keiten, weil sie schwierige Gefühle nicht ertragen und mit verschiedenen Situationen nicht zurecht­kommen. Diese übersteigen einfach ihre Kapazitäten, auch aufgrund ihrer mangelnden Lebens­erfahrung. Aber diese unreifen Arten, mit Situationen umzugehen, gelangen in unser Implizites Gedächtnis. Sie werden zu emotionalen Reaktionen und Verhaltens­mustern. Sie wirken noch immer auf uns, wenn wir erwachsen sind, solange wir sie nicht verarbeitet haben.

Ein großer Teil der daraus resultierenden Gefühle hat mit Grund­fähigkeiten zu tun, die für eine Situation nicht ausreichend sind. Zum Beispiel kann es sein, dass wir einen Mangel an Geschicklichkeit empfinden, anstatt die Geschicklich­keit der erwachsenen Grund­fähigkeit. Pessimismus, der die Fähigkeit, Pläne zu machen, blockiert. Unzu­friedenheit, die die Fähigkeit blockiert, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Das Gefühl, dass wir etwas nicht verstehen, und nicht die Fähigkeit, um zu verstehen. Das Gefühl, dass wir etwas nicht ertragen können, mit dem ein erwachsenes Gefühl des Ertragens kein Problem haben würde.

Die kindlichen Gefühle, die die Grund­fähigkeiten blockieren, werden "Defizite" genannt. Um wirklich erwachsen zu werden, ist es besonders wichtig, diese Defizite zu ver­arbeiten, wenngleich die Ver­arbeitung von was auch immer nützlich ist.

Emotionen

Emotionen sind instinktiv, ebenso wie Grund­fähigkeiten. Diese Gefühle wie Wut, Angst, Ekel und Freude sind mit bestimmten Grund­fähigkeiten verbunden und können durch­gearbeitet werden. Besonders bei den Negativen gibt es immer einen Mangel.

Fühlen der Grund­fähigkeiten

Nach der erfolgreichen Verarbeitung eines Defizits einer Grund­fähigkeit, wird diese Grund­fähigkeit hervortreten.

Man kann die Grund­fähigkeit als einen Gefühlston spüren, der die gesamte Psyche durchdringt. Man kann eine Grund­fähigkeit an diesem besonderen Gefühls­ton erkennen. Zusammen mit dem Gefühls­ton gibt es die Funktion der Grund­fähigkeit, die schwieriger zu bemerken ist, weil man diese Fähigkeit in dem Moment, in dem man Gefühle durcharbeitet, oft nicht tatsäch­lich benutzt.

Grundfähigkeiten können auch durch Akupressur (oder Akupunktur) und verschiedene Energie­techniken, wie Chakra-Meditationen, hervor­gerufen werden. Die Anwendung solcher Techniken kann auch eine Lösung sein, um mit den Problemen des Unbewussten umzu­gehen, solange man die damit verbundenen Themen noch nicht verarbeitet hat.

Empfindungen

Zu den bereits beschriebenen Gefühlen kommen noch die Empfindungen hinzu. Empfindungen sind Gefühle des Körpers wie Schmerz, Druck, Temperatur und der­gleichen. Genau wie die Informationen anderer Sinne, wie der Augen und der Nase, sind sie genau das, Informationen.

Während die Informationen der Sinne da sind, ist die Weise, wie man sie erfährt, etwas, das verarbeitet werden kann. Wenn man zum Beispiel friert, kann man das mehr oder weniger als bedroh­lich empfinden. Wie bedrohlich sich das anfühlt, kann ver­arbeitet werden. Und auch, wie man mit dieser Bedrohung umgeht. Aber die Kälte ist einfach da.

Manche Gefühle können Empfindungen ähneln (die Informationen sind), obwohl sie das nicht wirklich sind. Wenn man zum Beispiel Knochen im Körper spürt, kann es sein, dass man nur ein Gefühl hat, dass es Knochen gibt. Aber in Wirklich­keit kann man eine Dumpfheit oder Trocken­heit der Knochen spüren, die nur dem Vorhanden­sein einer Masse ähnelt. Und das kann ver­arbeitet werden.

Nicht fühlen

Das größte Hindernis für die Verarbeitung von Gefühlen ist, Gefühle nicht zu fühlen.

Wie im Artikel über Defensivität erklärt, können wir den Kontakt zu unseren Gefühlen verlieren, wenn wir uns irgendwie von ihnen bedroht fühlen und meinen, uns vor ihnen schützen zu müssen.

Ein weiterer Grund, nicht zu fühlen, ist, dass es uns einfach egal ist. Wenn wir keinen Grund haben, bestimmte Dinge zu fühlen, warum sich dann die Mühe machen? Nur wenn man das Bedürfnis empfindet, Dinge zu fühlen, und unan­genehme Dinge im Besonderen, lässt man sie in sein Bewusst­sein gelangen oder ist bereit, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben.

Es kann manchmal sein, dass man sich nicht bewusst ist, dass etwas, das man an sich selbst bemerkt, eigent­lich ein Gefühl ist, das ver­arbeitet werden kann. Zum Beispiel kann man bemerken, dass man lange an etwas festhält, aber nicht erkennen, dass es eigentlich ein Gefühl von "lange an etwas Festhalten" gibt. Dieses Gefühl kann ver­arbeitet werden, um zu einem Gefühl der Frische zu kommen, um flexibel zu sein mit dem, was man tut.